“A Prague School Reader in Linguistics”
Zur synchronischen Analyse fremden Sprachguts*
Es ist wahrlich überflüssig, zu betonen, daß sich die Forschungsarbeit Prof. Karl Luicks hauptsächlich auf dem Gebiete der historischen Sprachforschung bewegt. Davon zeugt ja genügend seine monumentale, aber leider zu langsam fortschreitende Historische Grammatik der englischen Sprache. Weniger bekannt ist, daß Prof. Luick in seinen sprachgeschichtlichen Studien wiederholt auf selbständigen Wegen dem in der heutigen Linguistik sich gut bewährenden phonologischen Standpunkt nahe gekommen ist. Es war eine Ehrenpflicht der Phono- logen, dies klar zu zeigen. Diese Pflicht hat einer von unsern jungen Anglisten in einer Spezialabhandlung erfüllt1 . Das absolute Übergewicht des historischen Interesses hat bei Prof. Luick gutes Verständnis für die Probleme der synchronischen Sprachbeէraсhtung allerdings nicht ausgeschlossen, wobei ihm sicher die gute Tradition der linguistischen Anglistik viel geholfen hat. Ein gutes Beispiel seiner synchronischen Sprachanalyse liefert die treffliche Charakteristik der zwei Hauptschichten des heutigen englischen Wortschatzes, die er in der Einleitung seiner Historischen Grammatik der englischen Sprache gibt (I. Teil, Leipzig 1921, pp. 74/75). Ich zitiere daraus die wichtigsten Sätze:
»Auf der einen Seite stehen die heimischen Elemente, die frühen lateinischen, keltischen, nordischen, viele französische und einige wenige lateinische Lehnwörter. Sie sind einsilbig oder bestehen aus einem betonten Stamm und geläufigen Bildung s silben, ihre Grundformen sind für das unbefangene Sprachgefühl nicht weiter etymologisch zerlegbar, bedürfen dessen aber auch nicht, weil sie einfache Begriffe bezeichnen. . . Auf der anderen Seite stehen die übrigen französischen und die meisten lateinischen und griechischen Lehnwörter. Sie sind mehrsilbig, und zwar nicht selten im Widerspruch zu den heimischen Entwicklungsgesetzen, häufig auf einer Ableitungssilbe betont, und bezeichnen gewöhnlich Begriffe, für welche im heimischen Wortschatz eine in ihren Teilen durchsichtige Wortform gebraucht würde oder wird, während sie selbst dem unbefangenen Sprachgefühl undurchsichtig sind.«
Ich will in der gegenwärtigen Abhandlung zeigen, wie sich der von Prof. Luick für das Englische gut formulierte Unterschied auf breiterer Grundlage von einem allgemeineren Standpunkte her erfassen läßt, und welche Konsequenzen man wiederum für das Englische aus der allgemeineren Betrachtung des Problems ziehen kann. Denn auch in anderen Sprachen können Unterscheidungsmerkmale zwischen Wortschichten verschiedenen Ursprungs rein synchronistisch, d. h. ohne historisches Etymologisieren, festgestellt werden, und die Einsicht in die Eigenart dieser Unterscheidungsmerkmale, die für eine jede Sprache anders geartet sind, trägt Wichtiges zu ihrer linguistischen Charakteristik bei.
Der synchronistische Standpunkt besteht besonders in der systematischen Anwendung der sogenannten assoziativen Analyse, die man streng von der etymologischen Analyse scheiden muß. Präzis ausgedrückt, zerlegt die a s s o ζ i a t i ν e Analyse eine sprachliche Struktur mit Hilfe von Strukturreihen, die mit der analysierten Struktur dadurch verwandt sind, daß sie ein synchronisch als identisch erkennbares Eiement mit ihr gemeinsam haben. Die etymologische Analyse dagegen zerlegt eine sprachliche Struktur mit Hilfe von Strukturreihen, die mit ihr dadurch verwandt sind, daß sie ein genetisch als identisch erweisbares Element mit ihr gemeinsam haben. Die beiden analytischen Methoden gehen von verschiedenen Standpunkten aus und verfolgen verschiedene Ziele, und ihre Resultate brauchen sich nicht immer zu decken. Die assoziative Analyse bemüht sich, die Sprache in ihrer lebendigen Benutzbarkeit zu zeigen, die etymologische Analyse dagegen, den historischen Entwicke-lungsgang der Sprache zu entdecken. Daß Prof. Luick bei seiner oben zitierten Charakteristik der englischen Wortschichten den Weg der assoziativen Analyse gegangen ist, wird durch den Ausdruck »das unbefangene Sprachgefühl« bezeugt, den er bei jeder der zwei Wortschichten gebraucht, und der auf synchronische Sprachkriteria hinweist. Ganz synchronisch ist Luicks Formulierung allerdings nicht ausgefallen, denn er spricht bei der zweiten Wortschicht davon, daß die Mehrsilbigkeit der zu derselben gehörenden Wörter manchmal im Widerspruch zu den heimischen Entwickelungsgesetzen steht. Das ist aber mehr eine Ungleichheit der Terminologie als der Auffassung, denn man kann ja statt »im Widerspruch zu den heimischen Entwickelungsgesetzen« ganz leicht »im Widerspruch zu den heimischen Strukturgeset- zen« sagen.
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Darauf, daß der fremde Wortschatz auch in anderen Sprachen als dem Englischen einen besonderen synchronisch feststellbaren Charakter hat und daß deswegen eine allgemeinere, auf mehrere Sprachen sich erstreckende Betrachtung der betreffenden Probleme am Platze wäre, bin ich vor einigen Jahren durch interessante Tatsachen aufmerksam gemacht worden, die ich bei der phonologischen Analyse meiner Muttersprache konstatieren konnte2. In dem heimischen Wortschatz de s Schrifttschechischen existiert der stimmhafte velare Verschlußlaut £ nicht als ein selbständiges Phonem, sondern nur als eine auf bestimmte phonetische Situationen beschränkte Realisationsvariante des Phonems k. In Fremdwörtern dagegen existiert im Tschechischen jj auch als ein selbständiges Element, nicht nur als Assimilationsprodukt, und seine Aussprache bereitet keine Schwierigkeiten, da der Laut wenn auch nicht zum phonologischen, doch zum phonetischen Repertoire des Tschechischen gehört. Das, was überrascht, ist etwas anderes. In der Vulgär spräche wird nämlich in Fremdwörtern ein jedes к am Anfang des Wortes, zwischen Vokalen und vor oder nach einer Liquida, regelmäßig als շլ ausgesprochen, obgleich es in dem heimischen Wortschatz in denselben Stellungen unverändert als klar artikuliertes к erscheint. So spricht man z. B. aus gauc gegenüber kase, grém gegenüber krejCí, plagät gegenüber plakat, cirgus gegenüber pi r ko, balg6n gegenüber pálka usw. In einigen seltenen Fällen ist die Aussprache auch in das Schrifttschechische eingedrungen. So wird z. B. der alte Münzenname Kreuzer stets als grejcar ausgesprochen3. Aus dem Gesagten geht zweierlei hervor: Erstens, daß man im Tschechischen, mindestens in der tschechischen Vulgär spräche, den Unterschied zwischen dem heimischen und dem fremden Wortschatz im großen und ganzen recht klar wahrnimmt, und zweitens, daß man sich genötigt fühlt, diesen Unterschied auch in der Aussprache auszudrücken. Dasselbe wird noch durch eine andere Tatsache bezeugt. Im heimischen Wortmaterial bleibt im Tschechischen das intervokalische stimmlose £ unverändert und wird phonologisch auch in dieser Stellung wie überall (mit Ausnahme des Wortauslauts) von dem stimmhaften £ streng geschieden. Die Scheidung gilt nicht nur in der Aussprache, sondern auch in der Orthographie. So z. B. kosa (Sense) gegenüber koza(Ziege), misa (Schüssel) gegenüber miza (Baumsaft). In Fremdwörtern, wo die ursprüngliche Orthographie bleibt und wo demzufolge der Buchstabe s (besonders wenn ss orthographisch zu £ vereinfacht wird) je nach den Umständen stimmlos oder stimmhaft ausgesprochen wird, kann man jetzt nicht nur in der Vulgär spr ache, sondern auch unter den studierenden jungen Leuten die Tendenz beobachten, das intervokale s_ überall stimmhaft auszusprechen. Man sagt also nicht nur theze, oâza, filozof, sondern auch diskuze, glozovat, glizando usw. Hier ist der Ursprung der von den Gebildeten doch als unkorrekt gefühlten Aussprache meiner Ansicht nach klar. Man macht die Erfahrung, daß in Fremdwörtern der Buchstabe s intervokalisch im Widerspruch zu den heimischen Wörtern oft stimmhaft gesprochen wird und verallgemeinert diese Aussprache in allen Wörtern, die man als fremd fühlt. Man befreit sich also von der Unsicherheit, wie man aussprechen soll, dadurch, daß man sich für die im heimischen Wortmaterial ungewöhnliche Aussprache entscheidet, und so zwischen der heimischen und der fremden Wortschicht eine klare Grenze zieht. Etwas Analoges habe ich bei meinen Studenten beobachtet, die in der deutschen oder englischen Aussprache nicht fest waren. Im Tschechischen sind alle Wörter mit Ausnahme von emotionellen Verschiebungen auf der ersten Silbe betont. Man kann daher erwarten, daß Betonungsfehler beim fremdsprachlichen Vorlesen in der Assimilierung der fremden Betonung an das tschechische System bestehen werden. Diese Vermutung wird oft bestätigt, aber nicht selten konstatiert man gerade das Entgegengesetzte: gegen alle Erwartung werden Wörter, die in der fremden Sprache wirklich auf der ersten Silbe betont sind, beim falschen Vorlesen auf der zweiten Silbe betont. Am natürlichsten ist die Erklärung, daß man eine von dem tschechischen System abweichende Betonung für die fremde Sprache im allgemeinen für charakteristisch hält und sich deswegen im Unsicherheitsfalle instinktiv dafür entscheidet. Eine ähnliche Erklärung wird sicher auch für den ersten in diesem Zusammenhang angeführten Fall, für die Wandlung von к in g, in der tschechischen vulgären Aussprache der Fremdwörter am Platze sein. Im heimischen Wortschatz existiert an Seite des к kein g als selbständiges Phonem. In Fremdwörtern trifft man plötzlich beide Velarlaute als selbständige Elemente, die man vom Standpunkte des monolingualen tschechischen Sprechers nicht gut zu scheiden weiß. Man löst die Unsicherheit dadurch, daß man dem к überall die ungewöhnlichere phonetische Realisation g gibt.
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Die angeführten Beobachtungen auf dem Gebiete des Tschechischen haben mich dazu geführt, das Problem der synchronischen Analyse fremden Sprachguts systematisch zu verfolgen und neben dem Tschechischen auch das Englische als Forschungsmaterial heranzuziehen. Einige Detailfragen habe ich in Spezialabhandlungen durchgenommen4, andere haben wieder einzelne von meinen Schülern zu Themen ihrer spezialen Arbeiten gemacht oder sie mindestens in anderem Zusammenhang in ihren Arbeiten berührt5. Die Ergebnisse unserer Arbeit, soweit sie damals reif waren, habe ich im April 1932 in einem später veröffentlichten Vortrag dem Prager Linguistischen Zirkel vorgelegt6.
Den heutigen Stand des Problems, wie er mir erscheint, möchte ich in folgenden Punkten zusammenfassen: I. Am markantesten wird der fremde Wortschatz für den ersten Blick durch die Eigenart seiner morphematischen Struktur gekennzeichnet. Die noch recht scharf als fremd gefühlten Wörter zeigen manchmal dem heimischen Wortschatz ganz fremde Alternationen flexivischer Endungen. Wenn ζ. B. im Englischen zu dem Sg. bacillus der Plural bacilli gehört, so sticht die flexivische Alternation -us/-i (phonetisch 3s/ai) in ganz besonderem Grad davon ab, was in den wirklich englischen Wörtern üblich ist. Dieses charakteristische Merkmal verschwindet allerdings allmählich mit der erstarkenden Einbürgerung des Wortes in dem geläufigen Wortschatz. Bei bacillus wird fast ausnahmslos noch der abweichende Plural bacilli gebraucht, bei fungus und genius treten die alten Formen fungi und genii neben den Neubildungen funguses und geniuses auf, bei prospectus ist die Neubildung prospectuses alleinherrschend geworden. Die eigentliche morphematische Struktur der Wörter zeigt bei assoziativer Analyse im Tschechischen (und zum großen Teil auch im Deutschen) den Unterschied, daß die heimischen Wurzelmorpheme nur durch heimische Suffixmorpheme, die fremden Wurzelmorpheme dagegen sowohl durch heimische wie durch fremde Suffixmorpheme erweitert werden können. Die Verbindung eines fremden Suffixmorphems mit einem heimischen Wurzelmorphem wird bis auf wenige eingebürgerte Ausnahmen als hybrid und grotesk gefühlt. Die Fähigkeit, durch ein fremdes Suffixmorphem erweitert zu werden, ist also für das Tschechische ein gutes Unterscheidungsmerkmal zwischen dem einheimischen und dem fremden Wortmaterial. Für das Englische, wo z. B. zu drink neben drinker, drinking, drinkless ohne weiteres auch drinkable und drinkability gebildet werden, gilt das allerdings nicht. Dort werden die beiden von Prof. Luick charakterisierten Wortschichten, wie man schon längst weiß, hauptsächlich durch ihre Länge unterschieden (short words, long words). Präzis ausgedrückt, heißt es, daß bei der einen Schicht die Wurzelmorpheme bis auf verschwindende Ausnahmen einsilbig sind, während sie in der anderen Schicht in der Regel zwei oder mehrere Silben enthalten. Dreisilbige, durch assoziative Analyse morphematisch unzerlegbare Wörter gehören, wie B. Trnka zeigt, im Englischen mit der einzigen Ausnahme des Wortes eleven ausschließlich zu der fremden Wortschicht. Dazu kommt noch, daß mehrsilbige Suffixe und Präfixe besonders bei der zweiten Wortschicht vorkommen.
Interessant für unsere Analyse sind die mit der morphe- matischen Struktur verbundenen phonologischen Erscheinungen, die man jetzt unter dem Namen der Morphonologie zusammenzufassen pflegt7 . Im Tschechischen z. B. treten manchmal am Ende desselben Wortstammes je nach den Umständen zwei verschiedene (obgleich einander verwandte) Phoneme auf, oder, wie man sagt, das am Ende des Stammes sich befindende Morphonem wird nach Umständen durch zwei verschiedene Phoneme realisiert. Diese Realisation geschieht bei den heimischen Wörtern mit instinktiver Sicherheit, bei den fremden Wörtern dagegen kommt es in dieser Hinsicht oft zu Unsicherheit und zu Irrtümern. Zum Nominativ let (phonetisch geschrieben) weiß man ganz gut, daß man den Genitiv letu bilden muß, wenn das Wort Flug bedeutet, aber Genitiv le du, wenn es Eis bedeutet. Bei dem Fremdwort plét (phonetisch geschrieben, bedeutet Plaid) bildet man dagegen den Genitiv hier und da irrtümlich pié tu statt des richtigen plédu. Eine solche für Fremdwörter charakteristische morphonologische Unsicherheit kann im Englischen schon deswegen nicht vorkommen, weil dort der Gegensatz stimmhaft : stimmlos auch am Wortende erhalten bleibt. Mehr Belehrung bringt für das Englische in morphonologischer Hinsicht die Untersuchung der lautlichen Alter nationen, d. i. solcher Abwechslung von Phonemen an derselben Stelle des gegebenen Morphems, welche seine Grundbedeutung nicht ändert, sondern sie nur modifiziert, bzw. nur zur Charakteristik seiner Verbindung mit einem andern Morphem dient. Für die heimische Wortschicht des Englischen sind Alternationen der Stammvokale charakteristisch (vgl. z. B. deep — depth, broad — breadth, dry — drought), obwohl nicht in solchem Grad wie für das an Umlauten noch immer reiche Deutsche. Alternationen von Endkonsonanten kommen im heimischen Wortschatz des Englischen recht selten vor, sei es selbständig (z. B. speak — speech) oder in Verbindung mit Stammvokal alte r nation (break — breach), und dienen nur zur Modifikation der Grundbedeutung. Im fremden englischen Wortschatz kommen Alternationen der Endkonsonanten viel öfter vor, sind auch viel reicher in ihrer Abstufung und dienen zur Charakteristik der Verbindung von Morphemen. Vgl. z. B. admit — admission — admissive, provide — provision — provisory. Viel bleibt hier für die Einzeluntersuchung übrig, wie ja überhaupt die auf morphematische Struktur und Morphonologie gerichtete synchronische Analyse des Englischen noch in ihren ersten Anfängen steckt. II. Viel mehr kann ich von der rein phonologischen Analyse sagen. Was zuerst das phonologische Repertoire betrifft, haben wir schon oben an den dem Tschechischen entnommenen Beispielen gesehen, daß Fremdwörter vielfach Phoneme aufweisen, welche in dem heimischen phonologischen Repertoire als selbständige Elemente gar nicht vorkommen. Für das Englische könnte man hier die nasalierten Vokale, das palatale ü und das mouillierte ñ anführen, die dem englischen phonologischen Repertoire fremd sind und doch bei manchen gebildeten Engländern in der Aussprache von französischen Fremdwörtern vorkommen (z. B. passant, menu, cognac). Jedoch werden dafür in der geläufigen Aussprache meistens englische, dem Effekt nach verwandte Phoneme substituiert (s. D. Jones, An English Pronouncing Dictionary s. v. ). Etwas anderes läßt sich in dieser Hinsicht von dem englischen Diphthong oi sagen. J. Vachek hat in seiner oben angeführten Untersuchung gezeigt, daß dieser Diphthong nicht in das Schema der englischen sogenannten langen Phoneme hineinpaßt, zu denen er in Wirklichkeit gehört, und B. Trnka hat darauf aufmerksam gemacht, daß er allein von englischen monophonematischen Diphthongen an keiner Alternation teilnimmt, das ist, nicht innerhalb desselben Morphems mit anderen Phonemen zum Ausdruck einer Bedeutungs- modifikation abwechselt. Für alle anderen monophonematischen Diphthonge lassen sich solche Alternationen leicht nachweisen. (Vgl. z. B. für ei : say — said, lay — lie ; für ai : write — wrote — written ; für ou : blow — blew ; für au : bound — bind.) Wenn wir der Sache nachgehen, stellen wir in der Wirklichkeit fest, daß der Diphthong օլ nur in englischen Wörtern fremden Ursprungs vorkommt. Die durch seine Anwesenheit als fremd gekennzeichneten englischen Wörter verteilen sich allerdings auf beide von Luick charakterisierte englische Wortschichten, denn sie gehören sowohl zu den short words (z. B. joy, toy, oil, boil) wie zu den long words (z.B. adroit, recoil, boisterous). Hier haben wir zum erstenmal die Gelegenheit, auf die schon von Luick erwähnte Tatsache hinzuweisen, daß man zwischen hochassimilierten und weniger assimilierten Fremdwörtern unterscheiden muß, von denen die ersten zusammen mit den heimischen Wörtern die erste Luicksche Wortschicht ausmachen, während die zweiten zu seiner zweiten Wortschicht gehören. Wir werden noch später sehen, daß sich einige von unseren Kriterien auf alle Fremdwörter beziehen, also sowohl auf die hochassimilierten wie auf die weniger assimilierten, während andere Kriteria wieder nur für die weniger assimilierten Fremdwörter gelten. Nicht einmal diese Schicht ist einig, denn auch in ihr können wir, wie schon oben an der Pluralbildung der lateinischen Wörter auf gezeigt wurde, gründlicher assimilierte und oberflächlicher assimilierte (meist gelehrte) Fremdwörter unterscheiden.
Bei der phonologischen Analyse handelt es sich nicht nur um das phonologische Repertoire, d. h. um den Vorrat und die gegenseitigen Beziehungen der in der gegebenen Sprache als Phoneme fungierenden Laute, sondern auch um die Art und Weise, wie die Phoneme zu höheren Strukturen zusammengestellt werden8. Auch durch solche struktural-phonologische Analyse können wir wichtige Kriteria zur Unterscheidung heimischen und fremden Wortvorrats entdecken. Wenn man die phonologischen Strukturgesetze einer gegebenen Sprache untersucht, findet man oft, daß ein zu ihrem phonologischen Repertoire gehörendes Phonem von gewissen Stellungen im Worte ausgeschlossen bleibt. Das labiodentale stimmhafte v gehört z. B. zum englischen phonologischen Repertoire, und seine Korrelation zum labiodentalen stimmlosen f hat oft eine wichtige morphonologische Funktion (vgl. z. B. believe — belief), aber wenn wir von einigen Wörtern dialektischen Ursprungs, wie v at und vixen, absehen, finden wir es in keinem heimischen Wort in Anfang s Stellung. Fremde Wörter dagegen beginnen mit diesem Spiranten in ziemlich zahlreichen Fällen, und zwar sowohl die hochassimilierten Wörter (z. B. vice, vast, view) wie die wenig assimilierten (z. B. vocabulary, voluminous, verisimilitude). Das gleiche kann von dem stimmhaften Spiranten ζ gesagt werden. Auch er gehört zum englischen phonologischen Repertoire, und seine Korrelation zum stimmlosen s_hat wichtige morphonologische Funktion (vgl. house [Sb.] — house [Vb. ]). Auch er steht aber mit Ausnahme des interjek- tionellen zounds in Anfang s Stellung nur in Wörtern fremden Ursprungs. Im Tschechischen hat dieselbe unterscheidende Funktion u. a. das anlautende stimmlose f, das mit Ausnahme von Onomatopöen nur in Fremdwörtern vorkommt. Einige der damit beginnenden Wörter sind allerdings so vollkommen dem heimischen Wortmaterial assimiliert, daß sie, wie z. B. das Wort fara (Pfarre), die für die Fremdwörter charakteristische Fähigkeit, sich mit fremden Suffixen zu verbinden, ganz verloren haben.
Recht empfindsam pflegen verschiedene Sprachen auch zu gewissen Typen von Phonemenkombinationen zu sein. Sehr !ehr - reich ist z. B. die Untersuchung von binnenwörtlichen Hiatuserscheinungen, d. h. von heterosyllabischer Kontaktstellung von Vokalen oder Diphthongen innerhalb des Wortes, wobei wieder die Stellung im Wortstamm, in der Präfix-, Suffix- bzw. En- dungs- und Kompositionsfuge unterschieden werden muß. Im Tschechischen liefern die binnenwörtlichen Hiatuserscheinungen klare Unterscheidungsmerkmale für verschiedene Wortschichten. In den einheimischen Wörtern treffen nämlich zwei Vokale nur in Präfix- und Kompositionsfugen zusammen, in den Fremdwörtern dagegen auch im Wortstamm und in Suffix- resp. Endungsfugen. Auch im Englischen treffen wir bei verschiedenen Wortschichten auf Unterschiede in Hiatuserscheinungen, wobei sich die Dinge allerdings wieder ganz anders verhalten als im Tschechischen. Hiatus im Wortstamm ist im Englischen ziemlich zahlreich, aber die heimischen Wörter weisen im Wortstamm nur den sogenannten verschleierten Hiatus auf, d.h. Hiatus, in dem das erste Glied ein sinkender Diphthong ist, z. B. fire, our, wogegen der klare Hiatus, bei dem das erste Glied ein einfacher Vokal ist, nur in Fremdwörtern erscheint. (Vgl. z. B. theatre, reality, vehicle, piano.) In Suffixfugen ist Hiatus im Englischen eine gewöhnliche Erscheinung bei Wörtern sowohl des heimischen wie des fremden Ursprungs, aber in Präfixfugen scheint er wieder in gewissem Sinne ein Privilegium des fremden Wortschatzes zu sein. Unter den zahlreichen Verbindungen mit den Präfixen co- und pre -, in denen Hiatus entsteht, z. B. co-exist, pre-establish, ist wohl schwierig ein heimisches Wort zu finden unter denen mit dem Präfix re-, wie z. B. readjust, reedit, nur sehr wenige wie reopen. Dazu könnte man noch die Ausdrücke wie pro-English hinzufügen, die ja zum heimischen Wortschatz gehören und auch einen Hiatus in der Präfixfuge enthalten. Bei Hiatuserscheinungen handelt es sich um Kombinationen von Vokalphonemen. Aber auch Kombinationen von konsonantischen Phonemen können für fremdes Sprachgut typisch sein. Es gibt nämlich Konsonantengruppen, die überhaupt oder an besonderer Stelle des Wortes nur in fremdem Wortmaterial vorkommen. Für das Tschechische habe ich festgestellt, daß alle Wörter, die z.B. mit den Konsonantengruppen fl, fr, sr_ beginnen, oder solche, die z. B. mit den Konsonantengruppen cht, kt, lt, mp, st enden, fremden Ursprungs sind. Für das Englische hat B. Trnka einige Konsonantengruppen aufgezählt, die fremdes Wortmaterial charakterisieren. Aus seinem Verzeichnis führe ich nur zwei Gruppen an: die Gruppe gw, die überhaupt nur in fremden Wörtern vorkommt (z. B. guano, language, distinguish), und die Gruppe sw, welche in Anfang s Stellung fast nur in heimischen Wörtern vorkommt (z. B. swan, sweet, swim), aber in Innenstellung für Fremdwörter charakteristisch ist (z.. B. assuage, persuade). Noch andere Kombinationserscheinungen verdienen hier sorgfältige Beobachtung. Einige phonologische Strukturtypen scheinen in der gegebenen Sprache sehr beliebt, andere wieder im heimischen Wortmaterial gar nicht vertreten zu sein. So scheint es, daß im Englischen morphematisch unzerlegbare Wörter, welche die Struktur bbbabb (b bezeichnet hier einen Konsonanten, a einen Vokal) aufweisen, nur dem fremden Wortmaterial angehören. Im heimischen Wortmaterial ist dieser Strukturtypus nur durch morphematisch zerlegbare Wörter repräsentiert. (Vgl. z.B. strict gegenüber stripped.)
Ein besonderer Zug der phonologischen Struktur ist die Betonungsstelle. Im Tschechischen ist die Betonung so allgemein auf der ersten Silbe fixiert, daß Ausnahmen davon nur in Wörtern vorkommen, welche noch die Atmosphäre der fremden Sprache unberührt mit sich bringen (sogen, fremdsprachliche Zitate; meistens sind das Eigennamen wie z. B. Voltaire, Flaubert, Leonardi), und das nur in der wirklich gebildeten Aussprache. Im Englischen (sowie im Deutschen) ist die Betonungsstelle verhältnismäßig fixiert, aber doch nicht so mechanisiert, daß Ausnahmen und Abweichungen unmöglich wären. So ist die Betonungsstelle im Englischen, wie man schon längst erkannt hat, ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen verschiedenen Wortschichten. Das, was Prof. Luick davon sagt, läßt sich noch viel gründlicher und präziser formulieren. An letzter Silbe werden im Englischen nicht nur mit einer Ableitungssilbe gebildete Fremdwörter betont, sondern auch Fremdwörter, welche morphematisch unzerlegbar sind, wie z. B. canoe, esteem, intrigue, moustache. Und eben dies scheint mir trotz des unzerlegbaren heimischen Wortes enough ein gütes Kriterium des fremden Ursprungs zu sein, während die von Prof. Luick angeführte Suffixbetonung mit Bezug auf solche Wörter wie starvation, drinkability usw. noch keineswegs den fremden Ursprung des Stammwortes verbürgen kann. Auch die dreisilbigen morphematisch unzerlegbaren Wörter werden oft nicht nur durch ihre Dreisilbigkeit, sondern auch durch die Betonung der mittleren Silbe als fremd gekennzeichnet (z. B. potato, banana, umbrella). Heimische dreisilbige Wörter haben auch manchmal die Betonung auf der mittleren Silbe, aber sie sind alle mit Ausnahme des oben angeführten eleven morphematisch zerlegbar (vgl. becoming, reopened; awakened, believer). Zum Schluß sei noch bemerkt, daß B. Trnka auf die bei Suffixableitung stattfindende Betonungsverschiebung als ein Kriterium des fremden Ursprungs aufmerksam macht (vgl. photographer, photography gegenüber photograph). III. Zuletzt muß man bei verschiedenen Wortschichten auch das Verhältnis der Orthographie zur Aussprache in Betrachtung ziehen. Schon oben ist darauf hingewiesen worden, daß im Tschechischen der intervokalische Buchstabe s in heimischen immer stimmlos, in Fremdwörtern aber je nach den Umständen stimmlos oder stimmhaft ausgesprochen wird. Im
Englischen finden wir auch eine ganze Reihe von Fällen, in denen sich verschiedene Wortschichten im Verhältnis der Orthographie zur Aussprache verschieden verhalten. Wenn wir von der Orthographie ausgehen, so sehen wir die verschiedene lautliche Geltung desselben Buchstabens oder derselben Buchstabenkombination in den bekannten Gegenüberstellungen (rage — rouge, chandler — chandelier, hatchet — crochet, hour — tour usw.), in denen es sich um den Unterschied zwischen zwei Entlehnungs- schichten handelt. Wenn wir unseren Ausgangspunkt von der Aussprache nehmen und z. B. die orthographische Darstellung des langen a vor heterosyllabischem m in farmer und drama oder diejenige der Konsonantengruppe sw in sweet, swan und assuage, persuade vergleichen, kommen wir zu einem analogen Unterschied. Es scheint, daß das Verhä!tnis der Orthographie zu der Aussprache im Englischen, besonders zur Unterscheidung der eingebürgerten und der noch als fremd gefühlten Entlehnungen, dienen kann. Für eine lesende und schreibende Welt sind die orthographischen Abweichungen ein sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal, und meine englischen Freunde haben mir bestätigt, daß sie manchmal erst durch die ungewöhnliche Orthographie auf den fremden Charakter eines Wortes aufmerksam gemacht werden.
Aber das Verhältnis der Orthographie zur Aussprache pflegt in Wörtern fremden Ursprungs nicht nur oft ungewöhnlich, sondern manchmal auch recht unsicher zu sein. Der recht papierne Charakter mancher Fremdwörter und die Tatsache, daß ihr abweichender strukturaler Charakter es sehr oft unmöglich macht, sie in das phonologisch und morphematisch anders geartete System der Muttersprache einzureihen, führen zur Unsicherheit und demzufolge zu Schwankungen in ihrer Aussprache. Vom Englischen gilt das ebensogut wie vom Tschechischen. Daß in dem fremden englischen Wortschatz die Aussprache viel mehr schwankt als bei dem heimischen Wortschatz, kann mit Ziffern belegt werden. Wenn wir von Eigennamen absehen, welche ja ihre eigenen Probleme haben, verzeichnet das Jones’sche English Pronouncing Dictionary die heutige Aussprache von 38 076 englischen Wörtern. Bei 10 442 von ihnen schwankt nach Jones die Aussprache, und aus dieser Zahl sind volle 75,7% Fremdwörter und nur 12,5% Wörter heimischen Ursprungs. Die übrigen 11,8% entfallen auf Zusammensetzungen aus heimischen und fremden Elementen. Die englischen Fremdwörter weisen also rund sechsmal so viel Aus spräche Schwankungen auf wie die englischen Wörter heimischen Ursprungs. Für das Englische ist es charakteristisch, daß die betreffenden Aus spräche Schwankungen viel mehr Vokale als Konsonanten betreffen. Von 7 873 Fremdwörtern, bei denen Jones eine schwankende Aussprache verzeichnet, schwanken 6 540 in der Aussprache ihrer vokalischen Elemente, 1 075 in der Aussprache ihrer konsonantischen Elemente und 255 in der Stelle ihrer Betonung. Auch die einzelnen Typen der Aus- s pra che Schwankungen innerhalb der zwei ersten Gebiete sind mehr interessant und für das Englische sehr charakteristisch, insbesondere im Vergleich mit den Ausspracheschwankungen einer so anders gearteten Sprache, wie es das Tschechische ist. Eine solche Vergleichung würde aber viel mehr Raum in Anspruch nehmen, als mir hier zu Gebote steht.
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Meine Ausführungen, welche bei dem heutigen Stand der betreffenden Probleme notwendig einen mehr programmatischen als abschließenden Charakter haben, sind zu ihrem Ende gelangt. Ich hoffe gezeigt zu haben, wie viele interessante Fragen sich dem Forscher darbieten, wenn er das Problem des fremden Sprachguts vom synchronistischen Standpunkt aus und mit Benützung der analytischen Vergleichung anpackt. Ich bin sicher, daß besonders die systematische Anwendung der analytischen Vergleichung, d.h. der Methode, welche verschiedene Sprachen ohne Rücksicht auf ihre genetische Verwandtschaft und mit Nachdruck darauf, was in ihnen verschieden und deswegen charakteristisch ist, miteinander vergleicht, auf dem hier abgesteckten Problemgebiet wertvolle Ergebnisse zutage bringen wird. Besonders wird es so sein, wenn man die Forschung noch weiter führt und neben den Unterschieden zwischen dem heimischen Wortschatz und den verschiedenen Typen des fremden Wortschatzes auch diejenigen zwischen dem intellektuellen und emotionellen Wortschatz, zu dem man auch die Onomatopöen rechnen kann, einer systematischen Erforschung unterzieht. Den Unterschied zwischen diesen zwei Wortschatztypen haben mir meine phonolo- gischstrukturalen Analysen des tschechischen Wortschatzes klar gezeigt. Ein Worttypus läßt sich auf Grund der bisherigen Arbeiten noch nicht mit genügender Präzision definieren. Es sind Wörter, die man terminologisch nennen könnte, und die, auch wenn sie heimischen Ursprungs sind, von dem gewöhnlichen heimischen Wortschatz in gewissen Punkten abweichen. Meine ersten Andeutungen in dieser Hinsicht hat J. Vachek an tschechischem Wortmaterial weitergeführt und den Namen terminologisch für den Worttypus geprägt. Zu einer klaren Definition und zur Feststellung klarer Unterscheidungsmerkmale ist er jedoch nicht gelangt. Daß ein solcher Worttypus als etwas Selbständiges und Erkennbares existiert, wird auf einem von dem moderen Englisch weit entfernten Gebiet dadurch bewiesen, was Prof. A. Meillet in dem von ihm geschriebenen Teile der Einleitung zu Ernout- Meillet, Dictionnaire étymologique de la langue latine (Paris 1932) über die Termes techniques sagt. Auch das Problem der terminologischen Wörter gehört also zu denen, welche bei der synchronischen Analyse des englischen Wortschatzes gelöst werden müssen.
Notes
1. J. Vachek, Prof. Karl Luick and Problems of Histori- cal Phonology. Õasopis pro moderni filologii XIX, Prag 1933, pp. 2 73 ff. Für den Begriff der Phonologie vgl. meine Abhandlung Ziele und Aufgaben der vergleichenden Phonologie, Xenia Pragensia, Prag 1929, pp. 432 ff., und J. Vacheks Artikel What is Phonology?, English Studies XV, June 1933, pp. 81 ff., Haag. An beiden Stellen wird die wichtigste Literatur angeführt.
2. Siehe meine Abhandlung »La structure phonologique du lexique du tchèque moderne«, Travaux du Cercle Linguistique de Prague I, Prague 1929, ρρ· 67 ff.
3. Der Buchstabe с wird im Tschechischen immer als ts, der Buchstabe с immer als tsch ausgesprochen. Der Akzentstrich bedeutet Länge. Die Vokalbuchstaben haben die normale phonetische Geltung.
4. So die eigentümliche Bedeutung einiger Lautgruppen im Tschechischen (Nase ree, XV, Prag 1931) und die Hiatuserscheinungen im tschechischen Wortschatz (ibid.).
5. So hat J. Vachek in einer noch ungedruckten Arbeit tschechische fünfphonematige Wörter einer gründlichen Analyse unterzogen und in seiner Abhandlung Über die phonologische Interpretation der Diphthonge mit besonderer Berücksichtigung des Englischen (Studies in English by Members of the English Seminar of the Charles University, Prague. Fourth Volume. Prague 1933, pp. 87 ff.) auch die Frage der phonologischen Eigentümlichkeit der Fremdwörter im Englischen behandelt. Frl. G. Lôwyová hat die jSchw ankung en der Aussprache im Standard English studiert (Casopis pro moderni filologii XIX, Prague 1933, pp. 161 ff., ein englisches Resumé am Ende des Bandes) und Frl. B. Fleková in einer noch ungedruckten Arbeit Hiatuserscheinungen im englischen Wortschatz analysiert. Endlich hat B. Trnka in seiner phonologischen Analyse der englischen monomorphemati- schen Wörter, die im nächsten Jahr als fünfter Band unserer Studies in English erscheinen soll, ein besonderes Kapitel den phonologischen Eigentümlichkeiten der englischen Fremdwörter gewidmet.
6. Cizi slova se stanoviska synchronického. Casopis pro moderni filologii XVIII (Prague 1932), pp. 231 ss. Englisches Resumé am Ende des Bandes.
7. Die gründlichste Bearbeitung der Morphonologie ist bisher für das Russische geliefert worden. Es ist die Schrift N. Trubetzkoys, Das morphonologische System der russischen Sprache (Travaux du Cercle Linguistique de Prague V/2, Prague 1934).
8. Vgl. meine programmatische Abhandlung: Zum Problem der Belastungs- und Kombinationsfähigkeit der Phoneme. Travaux du Cercle Linguistique de Prague IV (Prague 1931, pp. 148 ff.).
*From Englische Studien, 70: 21 - 35 (1934).
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